top of page
s'Gwächshuus: Über
20210221_134932.jpg

D'GSCHICHT VOM GWÄCHSHUUS

Mini Gschicht fangt a, vor langer Ziit, no bevor’s mich überhaupt geh hätt. Im Jahr 1927, händ de Paul und Anna Fritschi in Feldbach ihri eige Handelsgärtnerei is Läbe gruefe. Mit Freud und Liäbi händs Ihri Pflanze zoge, pflägt und verchauft, so dass au ihre Sohn, de Paul junior bald nahzoge isch. Nachere gründliche Usbildig als Gartebauer, isch er mit sim zuesätzliche Wüsse id Firma igstiege. Mittenand händ diä zwei Pauls fliessig gschäftet, so dass das Gschäft stetig gwachse isch. Bald sind au d’Chind vom Pauli junior, de Jussi, de Paavo, d’Leni und de Matti im Betrieb umegschwirrt, händ zueglueget und ghulfe.

Dänn ändli bin ICH is Spiel cho. D’Alag isch us allne Nöht platzt, aber zwüsched em Wohnhus am Kanalweg 4 und em Bach hätts no en Platz frei gha. D’Familie Fritschi, wo in Hombrechtike en agsehne Name hätt und under anderem au sit Jahre de Friedhof begrüent und beblüeht, hätt mit de Gmeind en ‘Ultranöchbaubewilligung’ usghandlet, und so hätt mer mich im Jahr 1977 a das wunderbare, sunnige Plätzli gstellt, wo n i jetzt bi! Ich bin es sogenannts H-Block-Gwächshuus holländischer Herkunft vo de Firma Gysi us Baar, zu säbere Ziit es moderns Glashus mit Automation. Mit Stolz han i vom erschte Moment a mini Verantwortig wahr gno, ha g’wärmt, g’lüftet, g’schützt, damit diä Pflanze i mir chönd wachse und gedeihe.

Aber natürlich bin au ich i d’Jahr cho. Im 2016 hätt mer festgstellt, dass ich nümme optimal cha gnutzt werde und mer hätt sich überleit, was mer mit mir no chönnt afange. Zum Glück hätt de Matti Fritschi, de eint Sohn vom Pauli, mini hübsch Siite z’schätze gwüsst, und hätt us mir en einzigartige Gewerberuum erschaffe. Ich hüete under mim Dach zwei tolli Büro/Atelierrüüm und en grosse, offene Teil wo mer für unterschiedlichschti Zweck cha bruche. Mit vill Liäbi und Kreativität, aber au technische Details hätt de Matti a mir umegwerchlet und mich zu dem werde la, wo ich jetzt bin. Mis Dach bestaht us luuter Solarzälle, vo dem ich de Strom wo’n i bruche, bezieh. Es git e Gasheizig, wo bi chaltem Wätter hilft überwintere, i de Ateliers e Deckeheizig, au als Chüelig z gebruuche, Duschi, WC’s, Fenschterautomatik und nöd z’vergässe min schöne Umschwung, wo mer de ganz Tag d’Sunne und de Bach cha gnüsse.

Sit einiger Ziit werded jetzt Möbel, Holzbälke und zum Glück au wieder Pflanze i mich inegschleppt. Ich muess säge, min neue Zweck gfallt mer choge guet. Mit Stolz lueg i uf mis hübsche Interieure und gib mer Müeh, s’gwünschte Klima z’schaffe. Ich cha mer’s zwar noni so ganz vorstelle, wenn min Gönner, de Matti nümme so vill bi mir wird si, aber ich dänke, mit em neue Team wird’s mer au ganz wohl sie… ich glaub nämli... psssscht… diä händ sich chli verliebt i mich!

D’WERKSTATT

Mir sind kei Profis, aber mir sind guet usgrüschtet und wüssed, wie mer Werkzüüg und Maschine bedient. Drum sind bi eus d Wörkschops nöd Kürs vom Spezialischt, sondern en Umgebig, wo Material und Platz isch, damit Du Dini Idee chasch umsetze. Das Ganze tönd mer vo de Azahl Lüüt und de Theme  her stüre, damit sich niemmert uf de Füess umestat. Wenn’s doch mal Warteziite git, cha mer immer no imene gmüetliche Sitzegge e Kafipause ilege…

20210324_175415.jpg
bottom of page